Brettheim (1.892 ha, 434 m NN)
Erste urkundliche Erwähnung
Brettheim ist überwiegend landwirtschaftlich und auch gewerblich strukturiert. 1251 wurde die Ortschaft erstmals als Bretheim urkundlich erwähnt.
Im 13. Jahrhundert waren die Sulz, die Johanniter zu Rothenburg und Hohenlohe, im 17. Jahrhundert die Bebenburg, Ansbach, der Deutschorden und das Stift Feuchtwangen begütert.
Die Burg Brettheim war staufisches Lehen der zwischen 1251 und 1444 bekannten Herren von Brettheim. Sie kam mit dem gesamten Besitz bis Mitte des 15. Jahrhunderts an Bürger aus Rothenburg.
Geschichte in Zahlen
Anfang des 17. Jahrhunderts war Rothenburg Hauptbesitzer. Die hohe Obrigkeit erwarb Rothenburg von Hohenlohe zwischen 1406 und 1605. Die Vogtei war zwischen Rothenburg und Feuchtwangen und später Ansbach geteilt. 1803/06 kam Brettheim an Bayern, 1810 an Württemberg.
Es gehörte zum Oberamt Gerabronn und nach 1938 bis zum Jahr 1972 zum Landkreis Crailsheim. 1945 wurde Brettheim durch Fliegerangriffe und Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Zum Gedenken und als Mahnmal zugleich wurde in der Ortschaft Brettheim (im Rathaus) eine Erinnerungsstätte eingerichtet, die an die kurz vor Kriegsende hingerichteten "3 Männer von Brettheim" erinnern soll.